Edison hat die Glühbirne nicht erfunden, weil er die Kerze weiterentwickelt hat
Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch in die IT. Frank Siepmann von TD Synnex ist ausgebildeter Hotelfachmann. Bei Natascha Berger (ebenfalls TD Synnex) wurde das Interesse bereits in einem Schülerpraktikum geweckt, als sie auf einen widerborstigen Rechner stieß. Auch Torsten Gewecke (IOK) fand den Weg zur IT über ein Praktikum. Dort wurde in der Mittagspause „Mensch ärgere Dich nicht“ gespielt – allerdings auf einem speziellen Brett mit acht Teilnehmern. Und Torsten bekam zum Abschluss des Praktikums auch noch ein Buch geschenkt, das er bis heute in Ehren hält: „Grundlagen der Datenverarbeitung“.
So unterschiedlich der Einstieg auch war, den Willen zur Innovation haben alle im Blut. „Edison hat die Glühbirne nicht erfunden, weil er die Kerze weiterentwickelt hat“, zitiert Frank Siepmann. So ist das mit neuen Technologien, stimmt die Runde überein. Am besten nimmt man Menschen die Angst davor, indem man miteinander redet und den anderen versteht. „Wir schauen uns an, wie entwickelt sich der Markt, was macht Microsoft?“, sagt Natascha. So entsteht Verständnis – und daraus erwachsen dann Lösungen.
Muss es immer Microsoft sein? Auch diese Frage diskutiert die Runde. Man muss die Angebote des Software-Riesen nicht nutzen. Allerdings wird es, gerade in größeren Unternehmen, dadurch nicht einfacher. Gerade bei Betriebssystemen, client- wie serverseitig, hat Microsoft eine hohe Verbreitung. Wer auf andere Derivate wechselt, hat oft einen „Know-how-Berg“ vor sich, der erst mal erklommen werden muss. Die Folge: Abhängigkeit von einigen wenigen Experten. Mehr dazu in dieser Folge von „IT auf die Ohren“.
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